Wald-Putzete-Tag der Werkstufe

Der Bauer H. Merz hatte im Voraus in einem Stück Wald Bäume gefällt.
Unsere Aufgabe war es, das gefällte Holz wegzuräumen und so den Wald zu säubern.
Zwei Tage gingen wir dafür nach Unterägeri.

Auf dem Weg zur Arbeit am Montagmorgen fragten wir uns alle: Was erwartet uns wohl?
Vor Ort erklärte uns der Bauer die Arbeit. Sobald wir wussten, wohin mit dem Holz, ging es endlich los. Wir mussten alles Holz zusammentragen und daraus grosse Haufen machen. Je nach Grösse der Äste war ziemlich viel Kraft gefragt!
Am Ende des ersten Tages konnten wir das Ergebnis unserer Arbeit gut sehen: Wir hatten schon ein paar Haufen aus dem herumliegenden Holz erstellt.
Der Dienstag begann mit leichtem Regen, aber das störte uns nicht gross, waren wir doch entsprechend gut ausgerüstet. Wir gaben wieder alles und «chrampften» bis Feierabend. Nach den beiden Tagen konnten wir voller Stolz auf ein aufgeräumtes Stück Wald und auf mehrere erstellte Holzhaufen schauen.
Die Arbeit im Wald war körperlich klar anstrengender als unser sonstiger Schulalltag, aber eine erfahrungsreiche Abwechslung! Diese Erfahrung kann unseren Jugendlichen bei der Berufswahl helfen: Sie können nun für sich entscheiden, ob eine Arbeit, bei der man bei Wind und Wetter draussen ist, passt oder nicht.
Am zweiten Tag gab es zum Mittagessen feine Steaks, spendiert vom Bauer. Die waren unser Lohn für die beiden Wald-Putzete-Tage und kamen bei allen bestens an!

Text: Werkstufe HPS